Bilder und Texte - Nicole Frischlich

 

 

Bilder und Texte

 

Nicole Frischlich hat ewigkite.de Bilder und Texte zur Verfügung gestellt.

Sie schreibt dazu: 

"Es ist die Freude an meiner Arbeit und eine noch größere wenn andere Menschen damit etwas anfangen können,
sich die Mühe machen, sich auf meine Werke einzulassen....und vielleicht sogar darüber nachdenken und auch beginnen über ihr Menschsein nach zu denken.
Wir haben unlängst so oft vergessen über den anderen auch einmal nachzudenken,
weil wir in unserem eigenen Denken verfangen sind."
Wer mehr über "nifri" erfahren möchte, findet hier Einiges: www.lebedeinekunst.de/nifri

Viel Freude beim Betrachten und Nachdenken.

 

 

 


 

Augenblick

Welcher Augenblick ist der, der Dir an Bedeutung bleibt,
der Dir in Deinem Inneren das Licht voller Wärme erstrahlen lasst?

Welcher Augenblick ist der, der Dir den Boden unter den Füssen raubt,
der Dir in seiner Mächtigkeit redundant jeden Platz Deiner eigenen Welt besetzt?

Welcher Augenblick ist der, der in seiner Komplexität und Intensität
seinen Wert schenkt,
der Deinen Verstand in diese Richtung lenkt,
Deiner eigenen Selbsterkenntnis und notwendigen Handlung?

Welcher Augenblick ist der, der diesen Einfluss entwickelt?

Es ist jeder Augenblick in Deinem Leben!

 

 

 

 

Das Vorurteil 

Wer nicht mit dir sprechen mag, 

der wird dich nie kennenlernen.

Wer dich gar nicht erst ansieht,
der wird sich auch nie selber sehen!

Wer nicht mit dir lachen mag,
...wird auch niemals mit Dir weinen!

Der Mensch hütet es gerne,
so erschreckend gerne!

Das Vorurteil!


 


 

 

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Gut zu wissen! 

Was ist gut zu wissen?
Frage ich Dich. Fragst Du mich!
 

Fragen wir uns.

Gut zu wissen
unser Nichtwissen,

dessen Wissen
uns jeden Tag begleitet! 

Also was sollten wir wissen? 


 


 

 

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Begehren

Es ist das Wissen des nicht Könnens
über das Begehren des Könnens des anderen,
was dieses Gift verspritzt.
 

Das Wollen und auch das Tun
verflucht so sehnlichst
das stumme Zehren wachsender Mächtigkeiten.  
Es wird nie ruhn´!
 


 


 

 

 

 

 

 

Das neue Licht im alten Schein

Das Geschenk der Nacht für den Morgen

gleicht einer müden Frau

die auf dem Morast des Bodens verharrt.

Alles beginnt von vorn.

Alles wird wieder lebendig.


Wie einst die alte Arche

unter den Arkaden der Zeit

unsere Atem in die Trockenheit brachte.

Möglich, möglich!

Alles ist unmöglich

und wird möglich.

Lediglich nur

aus dieser einen Sicht.


So möglich,

wie die Schritte der

heißesten Tänze im Rhythmus

der gleitenden Körper.

Mit meinen Offenen Händen

umarme ich alles.

Eine Frau schenkt Leben.

Und die Erde schleudert im tapferen Spiel
um ihr Licht und Schatten

ihr Gesicht.

Mit meinen Händen umarme ich alles.

Alles beginnt von vorn.

Alles beginnt zu wachsen.


Wie einst die alte Arche

durch Wogen und Wellen

das zarte Lebende so tapfer trug.

Möglich, möglich!

Alles ist unmöglich

und wird möglich.

auch aus meiner Sicht.


So möglich, wie unsere Körper

zu Staub zerfallen.

Was ich schon immer zelebriert habe.

Ich weine für die Liebe

beweine die grauen Ruinen

in den düster geflochtenen Herzen.


All´ meine Jahre, fest umhüllt in einem Blatt

wie eine zärtliche Puppe

so wie eine Frau,

die neues Leben schenkt.

Es gibt nicht viel neue Hoffnung

für die verhärmte Menschheit.

Schau, sieh höher und

ein anderes Jahrhundert wartet

in Ungeduld auf der Startlinie.


Wie die alte Arche einst

und die junge unbefleckte Frau

neues Leben schenkten.

Denn wisst Ihr,

alles ist möglich!

 

 


 

 

 

 


 

Doppelmoral

Die wachen Augen Deines Gegenübers

umkleiden dieses spitze Lächeln

umkreist von der großen Nachbarschaft.

So groß der Charme, so weise die Worte.

Was darfst Du,

Was darf ich?

Was dürfen wir?

Der Fingerzeig auf die Moral der Menschen.

Hin und Her.

Her und Hin.

Wo steckt der beste menschliche Sinn?

Was hat Dein Vorfahr Dir versprochen?

Ein Leben,

mit Wagnis, Mut und Unverstand.

Niemals waren diese Werte zerbrochen.

Wer wagt,

gewinnt

und verliert

doch Spaß.

All´ Deine Träume zerronnen im Sand.

Der eine falsche Schritt

so voller Glück auf unbekanntem Weg.

Wer wagt das Urteil klug zu fällen?

Wer trägt Moral durch diese Welt?

Vor und zurück,

zurück und vor.

Das Wort, dass gilt

Du selbst zu sein.