Kite-Camp in Loissin - besonders war's!
Vom 1.-8.Juli fand in Loissin bei Greifswald ein besonderes Kite-Camp statt. ‚Besonders’ wegen der ausgesprochen guten Windverhältnisse, die - mit Ausnahme eines Tages - die ganze Woche über herrschten.
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‚Besonders’ aber auch wegen der Teilnehmer und Mitarbeiter, die alle zum Gelingen des Kite-Camps beitrugen. ‚Besonders’ auch noch wegen so mancher anderen Sache. Aber der Reihe nach:
Bereits am Samstag, dem 30.Juni, hatten sich die Mitarbeiter auf dem Campingplatz in Loissin getroffen, um das Verpflegungszelt und manche anderen Dinge für die Woche aufzubauen. Der bereits am Samstag mit etwa 4 bft wehende Wind sorgte dafür, dass der Aufbau schnell geschehen war. So konnte der Abend noch auf dem Wasser verbracht werden. Am Sonntag reisten die Teilnehmer an und machten das ‚Kite-Camp für Jugendliche und Erwachsene’ – wie es offiziell hieß – nun wirklich zu einem Event, welches das Prädikat ‚besonders’ verdient: Eine ganze Familie (Mutter, Vater, Schwester, Schwester), zwei Väter jeweils mit Sohn und Freund, Patentante mit Nichte, usw. reisten an. Die Gruppe war mit insgesamt 13 Leuten zwar kleiner als geplant, aber schon nach kurzer Zeit konnte man feststellen, dass das dazu führte, dass in der Gruppe eine wirklich prima Stimmung und ein sehr gutes Miteinander herrschte. Die Gruppe teilte sich – durchaus gewollt – in „Junioren“ und „Senioren“ auf, wobei die Grenze zu den Junioren bei Anfang 20 lag, die zu den Senioren bei etwa 40 Jahren.
Die Gruppe teilte sich kitemäßig auch noch in die Untergruppen „Fortgeschrittene“ und „Anfänger“ auf. Die Fortgeschritten taten eigentlich eine Woche nichts anders als schlafen, essen, kiten, entspannen, kiten, usw..
Die Anfänger gingen morgens zur nahegelegenen Kiteschule boardway und absolvierten ihren Kite-Kurs. Abends kamen sie meistens mit einem Grinsen auf dem Gesicht wieder auf den Campingplatz. Dort trafen sie auf die ‚Fortgeschrittenen’ die meistens auch mit einem Grinsen auf dem Gesicht auch gerade vom Wasser kamen.
Die Küchenfee Lea, die selbst auch – wie allen anderen Anfänger erfolgreich - am Kite-Kurs teilnahm, sorgte sowohl für gutes Essen als auch für eine gute Küchenorganisation und Koordination.
Die Mahlzeiten waren immer durchaus lecker, ausreichend, kommunikativ und lustig. Lästig auch, denn abwaschen war eher einer der weniger beliebten Tätigkeiten. Gerne holte man sich nach dem Essen noch einen Spülgang woanders: Mit dem Kiteboard auf der Ostsee. Teilnehmer oder Mitarbeiter pellten sich nach Pellkartoffeln und Quark (oder nach einem der vielen Grillabende) noch einmal in ihren Neo und begaben sich aufs Wasser.
Morgens und abends – und auch das machte das Kite-Camp wirklich besonders – gab es mal längere und mal kürzere ‚Inputs’ . Erik Neumann, Carsten Hokema und Lea Meißner hatten für Nachdenkenswertes rund um die Geschichte des Sinkendes Petrus gesorgt. Nach dem Frühstück tauschte sich die Gruppe entweder als Ganze oder in Untergruppen über die Anregungen, Andachten und Impulse aus. Es ging um Herausforderungen. Um neue Schritte mitten im Alltag. Um Gott. Das Leben. Um Vertrauen und um ein insgesamt gelingendes, wenn auch abenteuerliches Leben. Abends gab es manchmal noch einen kleinen inhaltlichen Gedankenanstoß rund um das Miteinander in Familie, Beziehung oder in Gruppen.
Es war schon ‚besonders’ wie offen und ehrlich die Teilnehmer sich auf diese Inhaltlichen Inputs einließen. Deswegen war es auch besonders, wie vertieft, ernsthaft und nachdenklich die Stimmung manchmal wirkte, …. bis sie kurz danach wieder von schallendem Gelächter, von Nettigkeiten, Neckereien, von Witzeleien, Begeisterungsschreien oder Gekichere abgelöst wurde.
Die Zusammenarbeit mit der Kiteschule Boardway war wirklich klasse. Absprachen, Koordination und das Miteinander vor Ort liefen wie am Schnürchen, man könnte auch sagen ‚besonders’ gut. Die Kitelehrer haben sich prima auf die Gruppe eingestellt und haben bei allen Teilnehmern für erste oder sogar fortgeschrittene Kite-Erfolge gesorgt. Mitten in der Woche ließ an einem Tag der Wind, der ansonsten dafür sorgte, dass wirklich jeder Tag traumhaft kitebar war, nach. Kurzerhand lieh man sich als Gruppe Fahrräder aus und machte gemeinsam eine knackige Radtour bei hohen Temperaturen. Auch das ein feines Gemeinschaftserlebnis.
Das Kite-Camp wurde von der Kirchengemeinde Dissen in Zusammenarbeit mit ewigkite.de angeboten. Als Personen standen dafür die Pastoren Erik Neumann und Carsten Hokema.
Erik Neumann sorgte als lizensierter Kitelehrer bei drei Fortgeschrittenen auch für Kiteunterricht.
Erik Neumann wird ab der Saison 2019 ein „ewigkiter“ sein. Er wird für ewigkite.de mehrere Kite-Camps an verschiedenen Orten und für verschiedene Zielgruppen anbieten (weitere Infos folgen, sobald sie zusammengestellt sind).
Zusammenfassung: Das Kite-Camp in Loissin war ‚besonders’. Besonders windig, besonders nett, was die Teilnehmer anging, besonders intensiv, was das Inhaltliche anging, besonders schön, was Wetter, Stimmung, Kiten & Co anging. So dürfen die ewigkite-Kite-Camps 2019 mit Erik Neumann gerne alle ablaufen!