Drachenfest Berlin 2018: 1 Tag, 1000 Eindrücke und 100 000 BesucherInnen

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Das diesjährige Drachenfest auf dem Tempelhofer Feld war das erste Berliner Drachenfest, bei dem ewigkite.de vertreten war. Drei tapfere Mitarbeiter hatten sich früh auf den Weg gemacht, um die Materialien vorzubereiten: Aufbau des Flightschool-Event-Zeltes des Firma HQ Invento, Auspacken und ‚Anrichten’ von Postkarten, Aufklebern, Sitzsäcken u.v.a.m..


Zwischen 7:00 und 10:00 Uhr war es noch erstaunlich ruhig auf dem gesamten Flugfeld, wenn auch auf Seiten der Drachenflieger, Aussteller und Verpflegungsstände reges Treiben und letzte Vorbereitungen herrschten. Gegen 8 Uhr war der kleine ‚Mit dem Himmel-verbunden-Drachen’ von ewigkite.de einer der ersten Trägerdrachen, die am Himmel standen.  

Die unterschiedlichen Drachen, die für die flight-school zur Verfügung standen wurden vorbereitet und kurz zu Testzwecken in die Luft gelassen. Nur von Ferne hörte man auf dem endlos erscheinenden Areal das Rauschen des Verkehrs oder das Rattern der S-Bahn. Mitten in der quirligen und vor Leben strotzenden Hauptstadt war das Tempelhofer Feld ein Ort der Ruhe und Entspannung. Bis etwa 10:30 Uhr.

Für die eher aus ‚ländlichen Gegenden’ angereisten ewigkite.de-Mitarbeiter hatte der eine Tag in Berlin 1000 Eindrücke  parat. Von Viertelstunde zu Viertelstunde quollen die Besuchermassen an. Erst zaghaft und dann massenweise bewegten sich die Menschen in Riesenmengen am Flugfeld entlang. Laut Medienberichten waren es im Laufe des Tages 100 000 Menschen. Die Organisatoren waren bestens auf diesen Ansturm vorbereitet: Sicherheitskräfte und Absperrgitter, klare Ansagen und freigehaltene Fluchtwege, beste Orgaabsprachen und klare Bereiche für die Drachenflieger, die Verzehrstände und auch für sonstige Aussteller waren vorgegeben.

2018 09 22 12.08.44Bei den ewigkitern ging der Trubel gegen 10 Uhr los. Erste Interessierte bekamen eine Einweisung in die Drachenmodelle und wurden an die Handles gelassen. Grinsende Gesichter und manches begeisterte Hüpfen und Rufen war auf dem mit einigen Stellgittern und Flatterband abgesperrten Fluggebiet zu hören. Nachdem ein gutes Dutzend Besucher erste Erfolge im Drachenfliegen erzielt hatten, gestaltete sich das Fliegen auf der abgesperrten Flugfläche jedoch von Stunde zu Stunde aufgrund der an- und durchströmenden Menschenmassen immer schwieriger.

Die Flugfläche hätte mit Absperrgittern komplett umstellt sein müssen, denn Absperrbänder erzielten ab ca. 14 Uhr überhaupt keine Wirkung mehr.  Nachdem zunächst ein Mitarbeiter eine Stunde lang immer wieder auf die querlaufenden und picknickauspackenden Besucher zuging, um sie freundlich zu bitten, hinter die Absperrbänder zu gehen, wurde dieser Versuch, die Massen etwas fern zu halten, jedoch aufgegeben. Kaum war das Flugfeld ‚geräumt’, tummelten sich nächsten Besucher auf der Flugfläche. Irgendwann gaben die Mitarbeiter auf … und setzten sich neben ihren Postkarten-Aufkleber-Sitzsack-Stand und freuten sich einfach nur darüber, dass hunderte, wenn nicht sogar tausende von Besuchern einfach stehenblieben und sich mitnahmen, was ihnen gefiel.

Die knapp 400 Dosen (‚Eine Dose ewigkite’) waren bereits um die Mittagszeit in Taschen, Tüten und Händen von Besuchern verschwunden. 

Im Laufe des weiteren Tages kam es zu netten Begegnungen mit Leuten, die ewigkite.de schon irgendwie kannten oder einmal Kontakt zum Projekt gehabt hatten und mit Leuten, die ‚wildfremd’ waren, die aber durch ihre freundliche und offene, manchmal als ‚berlinerisch’ erscheinende unkonventionelle Art beinahe so auftraten, als seien sie ‚alte Bekannte’.Das ehemalige Rollfeld des Flughafens wurde zum Lauffeld der Massen: Zehntausend Besucher flanierten auf der Asphaltbahn am komplett abgesteckten Flugfeld der Großdrachen entlang. Und da waren sie wieder! Die Drachen in allen Farben und Formen, die netten Drachenflieger, die bunten Fahnen und zum Schluss dann auch noch die Europa-Bol. Ein bunter Tag unter freiem und meist trockenem (morgens hatte es nur kurz geregnet) Himmel mit viel Getöse und Gefliege, mit Menschenmassen und Drachenklassen, mit Essen und Trinken und mit bester Laune!

Den Organisatoren ist ausdrücklich für ihre ausgezeichnete Arbeit zu danken. Und den Drachenfliegern sowieso.  Ohne ihr Engagement wäre der Himmel über Berlin lange nicht so bunt gewesen!

Hier ein paar Bilder!