Powerkites-Treffen in der Schweiz Dezember 2010
Der ewigkite.de -Reporter G.S. aus H. berichtet exklusiv vom Powerkites-Treffen in der Schweiz:
Tag 4:
Heute gibt es keine neuen Bilder, es war grau in grau und hat geschneit - da hab ich gar nicht erst versucht Fotos zu machen.??Der Tag begann vielversprechend - es hatte leicht geschneit, die Temperaturen waren nicht mehr so eisig und der Wind sollte gedreht haben.?Die Enttäuschung war groß als es an den Spot am Lago Bianco ging - null Sicht.?Also auf zur Wiese in Silz. Ein große unberührete Schneefläche mitten im Ort umgeben von Langlaufloipen.?Wunderschön anzuschauen. Beim Drachenaufbauen versank man schonmal überknietief im Schnee. Der Wind entpuppte sich leider als sehr böig. Trotzdem hatten heute alle ihre Erfolgserlebnisse - auch wenn sie den Weg zurück teilweise durch hüfthohen Schnee antreten mussten.?Nun geht das Testival in dieser großartigen Landschaft leider schon wieder zu Ende. HQ wird wohl auch nächstes Jahr wieder hier vor Ort sein - dann hoffentlich mit etwas besseren Wetterbedingungen.
Tag 3:
Irgendwas scheint immer.?Es ist bedeckt aber windig, die gemessene Temperatur ist -7°C aber im Wind fühlt sich das wie -20°C an.?Die Stimmung ist gut, die ersten Drachen gehen in die Luft. Mich reist es beim Start 20 Meter durch den Schnee - eine Erfahrung der gemischten Art. Was ist passiert??Der Wind entpuppt sich als extrem unstabil - nicht nur Böen, auch Verwirbelungen machen die Kontrolle der Drachen fast unmöglich, so dass auch die Könner nach einiger Zeit aufgeben.?Ein guter Teil der gut 60 extra Angereisten versucht sein Glück noch an einem anderen Spot.?Ich mache mir einen entspannten Nachmittag im Hotel - passend zum Sonntag - und vertraue auf morgen.
Tag 2:
-14,5°C, Sonne und ein bisschen Wind. Schon morgens herrschte reges Treiben am unteren See am Berninapass hinter den Bahngleisen. Die fortgeschritten Fahrer hatten ihren Spass im Backcountry und erklommen mit ihren Drachen die umliegenden Berghänge. Für die noch nicht so geübten, unter ihnen der Berichterstatter, war der Tag eine große Herausforderung an ihre Gedulds- und Frustrationsgrenze. Die bunten Drachen in den Berghängen vor Augen versuchte sie stundenlang auf Skiern oder Snowboards ein ähnliches fahrerisches Geschick an den Tag zu legen wie die Vorbilder in der Bergflanken.
Leider wollte sich der Erfolg nicht in dem Maße einstellen wie es die Bemühungen erhoffen ließen. Der Wind war in den zu Fuss erreichbaren Regionen des Fahrgebiets nicht ausreichend für wirklich tolle Fahrerlebnisse - da halfen auch die sehr guten Tipps von Jan-Hendrik Junker und Jan Rogge vom HQ-Powerkitesteam nicht.
Aber wie bemerkte eine fortgeschrittene Fahrerin hoffentlich sehr treffend: wenn Du bei Leichtwind fahren lernst, ist es bei ausreichendem Wind dann gar kein Problem mehr.
Hoffe ich also auf morgen und freue mich auf´s leckere Essen.
1. Tag - Allerbestes Wetter, sonnig und -12°C, es trudeln immer mehr Leute ein, die Stimmung ist gut, allein es fehlt der Wind.
Ein Teil der Anwesenden beschließt Nachmittags auf die umliegenden Skipisten auszuweichen.
Es bleibt die Freude an der Schönheit der Natur, die unglaublich gute Luft und die für einen Städter fast unwirklich anmutende Stille. Für morgen ist Wind vorgesagt.