16. Februar

„Buoah, bin ich kaputt!“ Sonntagabend, die letzten Arbeiten an den Bildern sind erledigt. Morgens ging es um 8 Uhr los ins nahegelegene Ostrhauderfehn. Eine kleine neue Gemeinde.Aufbau des Fotostudios in den Räumen der Gemeinde ab 9 Uhr. 10 Uhr Gottesdienst. Halb 12 ging es mit den Fotos los. Bis kurz nach 5. Fahrt nach Hause. Bildbearbeitung. Buoah, war ich platt.Predigen und dann noch gut 6 Stunden Portraits machen. Und ich habe längst nicht an alles gedacht, was ich so gelernt habe. Es war einfach zu viel los. Aber schön war es.
Ich denke mal, dass das Projekt „Gottes geliebte Menschen“ eine schöne runde Sache werden wird. In Ostrhauderfehn werde ich nur noch am Mittwochabend einen Abend gestalten. Dann sind die gut 60 Portraitaufnahmen in A4 vergrößert und werden ausgestellt. Mein Thema am Abend: „Gott, bin ich schön?!“ Die Predigt habe ich im Kopf fast fertig. Jetzt muss sie im Laufe des morgigen Vormittags nur noch in die Tasten gehauen werden. Na ja, mit Formulierungen ringe ich manchmal schon noch.
Ich freue mich auf die Ausstellung. Und ebenso auf den Abend und die Predigt.
Vor Ostrhauderfehn war ich in Recklinghausen. Und in Erkrath. Diese Woche ist ruhiger. Heute morgen ein schönes und offenes Pastorentreffen in Westerstede und die nächsten Tage werden Schreibtischtage. Am Freitag dann noch einmal auf Tour. Und am Sonntag dann in Veenhusen. Da treffe ich Heiko wieder. Den treffe ich auch morgen. Und wir träumen unseren Traum weiter, der greifbar nahe scheint. Und der auch gut sein wird für ewigkite.de Aber immer langsam. Die Traumergebnisse werden dann auf dieser Seite vorgestellt.
Inhaltlich beschäftigt mich gerade das Buch „Die Hütte“. Nachdem es auf der Spiegel-Bestsellerliste war und es auch in evangelikalen Kreisen für einigen Gesprächsstoff gesorgt hat, habe ich es mir jetzt mal gekauft. Die ersten 100 Seiten habe ich hinter mir. Amerikanisch, ja. Aber nicht soseltsam wie andere amerikanische Bücher, die ich aus dem christlichen Sektor kenne. Manchmal etwas grenzwertig, aber an anderen Stellen auch dermaßen offen, dass es einen vorgeschädigten Europäer mit einjähriger Amerikaerfahrung überrascht, wie weit mancher aus dem Land, auf dessen Geldscheinen (wie widersinnig, wenn man die Aussage Jesu „Man kann nicht Gott und dem Mammon zugleich dienen!“ bedenkt!!!!) „In God We Trust“ zu lesen ist, denken kann. Ich darf gespannt sein … .