24. April

Buchholz in der Nordheide. Ich sitze bei einer Freundin auf der Terrasse. Rike sitzt neben mir und hat gleich das 13.Level eines Spiel auf meinem Handy geschafft. Janne ist mit dem Gemeindeunterricht in Hamburg. Das ganze Wochenende. Enno ist mit seinem Freund Robin am Angelsee. Stine trifft sich mit Freundinnen in Hamburg. Heute haben wir also gemeinsam frei und gehen doch fast getrennte Wege.
Na ja, heute Nachmittag werden wir alle gemeinsam am Kaffeetisch sitzen. Nur Janne nicht. Heute Abend geht es weiter nach Lüneburg. Von dort aus werde ich morgen nach Ratzeburg zum Predigen fahren.
Hinter mir liegt eine intensive Woche. Oldenburg. Recklinghausen. Am Sonntag war der Auftakt zur zweiten von mir durchgeführten Evangelisationsreihe „Gottes geliebte Menschen“. Ich bin begeistert. Nach dem Gottesdienst ging eslos mit dem Fotostudio. Bis 17 Uhr. Ich war platt. Montag bis Mittwoch dann evangelistische Abende in Recklinghausen. Spannung am Mittwoch. Sind die Portraits was geworden? Morgens habe ich sie in einem Labor abgeholt. Ich will mal so sagen: ich bin nicht enttäuscht. So langsam „schieße“ ich mich ein. Es macht mir echt Spaß, Menschen zu portraitieren. Von den knapp 100 Bildern bin ich mit etwa 10 Bildern total zufrieden.
Der Rest taugt auch noch, aber man, zumindest ich, sehe, an welchen Stellen ich schnell schnell gemacht habe und wo ich mir Zeit gelassen habe. Ich habe auch ein wenig miterlebt, wie es Fotografen gehen muss. „Na ja, mir der Kamera könnte ich das auch!“ Ganz davon abgesehen, dass meine 20 D mittlerweile fünf Jahre alt ist und eher zu den alten Digit-Spiegelreflex-Kameras gehört, merke ich, dassfast alles auf die innere Ruhe beim Fotografieren, auf den „Touch“ und auch auf den „künstlerischen Anspruch“- womit ich nicht sagen will, dass ich ein Künstler bin – ankommt.
Mir macht es Spaß, den richtigen Ausschnitt bei Menschen zu finden. Ich möchte den Ausschnitt fotografieren und nicht am Rechner festlegen. Das ist eine gewisse Herausforderung. Wenn ich aber die etwa 10 gelungenen Portraits sehe, dann denke ich: „Okay, du bist auf dem Weg!“. Die „Vernissage“ am Mittwochabend war klasse. Stößchen, Stößchen und eine nette Stimmung.
Und Predigen, wie es mir gefällt … . Die gute Botschaft von Gottes Liebe anhand von 1.Mose und dem Hohelied.
Donnerstag war dann – zumindest am Vormittag – sehr entspannt. Klönen und frühstücken mit Stine. Herrlich.
Danach kurz Kiten in Hooksiel. So gefällt mir das: Sonne, Wind und leerer Strand. Die Tubekiter waren zuhause geblieben. Bei 10 Knoten braucht man eben doch einen Speed 3 15 und eine Door. Ganz allein auf dem Wasser. Es waren keine tollen Moves drin, aber wenigstens ein wenig hin und her ballern. Über den Speed 3 kann ich noch nicht all zu viel sagen. Aber: Scheint eine Granate zu sein. Selbst bei wenig Wind hat er beste Dreheigenschaften. Schaun wir mal in den nächsten Wochen!
Und dann Schreibtisch. Vor der Bundeskonferenz, dem Ökumenischen Kirchentag und den ersten Drachenfesten häuft sich so manches an Organisatorischem. Ob alles noch rechtzeitig klappt? Die Ausstellung für ewigkite.de wird knapp. Gestern war ich noch einmal bei Andi Kutter, um das Design zu klären. Am Montag sollen die Megadateien in den Druck gehen. Es hapert aber mit der Firma.Hoffentlich können die innerhalb einer Woche drucken. Dann muss noch der Saum umgenäht werden und die bedruckte Folie an das von Heiko gebastelte Gestänge angebracht werden. Wenn alles klappt, dann wird das wirklich nett.
40 000 Postkarten für die BUKO sind auch auf dem Weg zu mir. Das Verteilen muss angedacht werden. Na ja, und dann ist da noch der Sprinter. Ich habe ihn gestern mal wieder gesehen. Es ist schon der Hit, was Heiko bisher daraus gemacht hat. Ich will jetzt Gas geben, damit auch die Aussengestaltung in den nächsten zwei Wochen fertig wird. Ich freu‘ mich schon auf die erste Tour mit dem Gefährt.