Spot Oliva/Costa Blanca, Spanien
Kiten in Oliva/ Costa Blanca/ Spanien
Oliva ist ohne Zweifel mein Lieblingsspotvon den drei angefahrenen Spots an der Costa Blanca. Unter anderem hängt das damit zusammen, dass der Wind bedingt durch die Thermik in Oliva wesentlicher kräftiger bläst als an den anderen Spots. Im Juli kann man es schon einmal haben, dass man ab nachmittags gute 4 bft. vorfindet. Zudem ist der Strand schön breit und weit. Und bei gutem Wind kann man Wellen von bis zu 1,5 – 2 Meter erleben.
Anfahrt
Auf der A 7 oder der N 332 die Abfahrt Oliva nehmen und Ausschau halten nach Hinweisen zum Golfhotel oder zum Euro-Campingplatz. Da findet sich immer irgend ein Hinweisschildchen. Der Kitestrand befindet sich unmittelbar zwischenHotel und Campingplatz.In den Straßen vor dem Hotel oder parallel zum Strand am Campingplatz findet sich jede Menge kostenlose Parkplätze. Man muss sein Material dann ca. 200 Meter tragen. Wer noch weniger tragen will, der sucht die kleine Brücke, die auf der Parallelstraße zum Strand vom Campingplatz zum Hotel führt und biegt unmittelbar links vor der Brücke in einen Sandweg ein, fährt an dem Flüßchen entlang, welches später den Strand trennt und kommt nach ca. 300 Metern direkt an den Strand. Jetzt sind es nur noch 50 Meter an die Wasserkante.
Strand/ Platz/ Einstieg/ Wind
Der Strand heißt „Playa Rabdells“ und wird hauptsächlich von den Besuchern des Hotels und des Campingplatzes benutzt. Am Wochenende legen sich noch viele Einheimische zu den vielen Touris.
Zwischen Hotel und Campingplatz wird der Strand durch einen kleinen schmalen Fluß getrennt. Links und rechts davon sind die Kitesurferzu sehen. An vollen Tagen tummeln sich schon mal bis zu 50 Kitesurfer an dem Spot. Das macht aber nichts, sobald man auf dem Wasser ist. Platz, soweit das Auge reicht. Nur manchmal drängelt es sich ein wenig an der Haupteinstiegsgegend (dort, wo der Fluß ins Meer geht).
Der Strand ist an dieser Stelle knapp 100 Meterbreit undziemlich weit. Je weiter man nach links oder rechts geht, desto höher wird jedoch die Frequenz der Badegäste. Da keine Kite-Zone-Schilder am Strand stehen, kann es durchaus auch mal vorkommen, dass Badegäste zwischen den Leinen liegen. Allem Anschein nach verläuft das Miteinander aber ganz friedlich. An Wochenenden ist es aber dermaßen voll, dass man sich nur wundern kann, dass dort noch nichts Schlimmes passiert ist.
Anfänger sollten unbedingt auf gute Start- und Landehilfe achten.
Nach Kiteschildernoder gesondert abgetrennten Zonen sucht man (leider)vergeblich.
Der Wind kommt meistens sideshore. Es gibt Tage, an denen es schon mittags ordentlich losgeht, aber normalerweise geht der thermisch bedingte Wind so gegen 15/16 Uhr los.
Wellenurerfahrene haben vielleicht zunächst ein paar Probleme ins Wasser zu kommen. Wellenfreunde haben ihre Freude. Weiter draußen kann es dann schon mal vorkommen, dass die Wellentäler so um die 1,5 – 2 Meter sind.
Fazit
Ein toller Spot, der für die spanische Küste guten Wind (Ausbeute ca. 50-60%) bietet, der aber seine Gefahren (Badegäste) in sich birgt.