Spot Otterbäcken/ Vänernsee - Schweden

Anfahrt
Deutschland-Dänemark-Schweden. Auf der E 20 Richtung Norden zum Vänernsee bis nach Mariestad. In Mariestad auf die 26 in Richtung Gullspan/ Kristehamn. Nach ca. 30 Kilometern kommt man spotsnach Otterbäcken. Noch vor der eigentlich Abfahrt ist  Otterbäcken und der Campingplatz „Barfuss“ (ja!) ausgeschildert. Von er Straße nach links abbiegen, dem Straßenverlauf ca. 250 Meter folgen und dann links zum ausgeschilderten Campingplatz.

Lage vor Ort

Kommt man vor Ort an, so steht am Ende der Straße, die zum Campingplatz führt, auf der rechten Seite ein großer kostenfreier Parkplatz mit Blick über eine Campingwiese auf den See zur Verfügung.

Links liegt der Campingplatz.

Über eine öffentliche Parkanlage, die nicht zum Campingplatz gehört, kann man, wenn man sich leicht links hält, zum Strand laufen (ca. 200 Meter). An ein paar Spielgeräten vorbei kommt man dann, leicht links gelegen, zur Bucht. Rechts neben der oben beschriebenen Landzunge schwimmt eine Badeinsel im Wasser. Diesen Bereich sollte man auf jeden Fall meiden – selbst wenn da nur ein Person badet ...

Starten/Landen

Der grobe Sandstrand ist gut eine Leinenlänge breit und ca. 200 Meter lang. Man hat ausreichend Platz zum Starten und Landen. Entlang der etwas höher gelegenen Wiese, die sich direkt an den Strand anschließt, stehen ein paar große Bäume. Theoretisch könnte man auch auf der sich anschließenden Wiese  starten und landen, dann muss man aber zwischen den Bäumen mit dem Drachen im Zenit durchlaufen.

Einstieg/ Wassertiefe

Der Einstieg ins Wasser funktioniert perfekt. Das Wasser ist auf den ersten 20-30 m nur knietief und fällt dann langsam aber sicher weiter ab. Man kann in Ruhe ins Wasser gehen und insbesondere bei Westwind schon nach einer Leinenlänge Abstand zum Ufer(Sicherheit!) starten. Anfänger haben ausreichend Stehtiefe, um in Strandnähe zu üben. Es gibt allerdings idealere Anfängerreviere.

Windrichtung

Die beste Windrichtung scheint mir West und alles, was damit zu tun hat, zu sein. Ost wäre komplett ablandig und wegen der Sicherheit und auch wegen der kaum zu bewältigenden Start- und Landeprobleme echt nicht zu empfehlen.

Sonstiges

Bei stärkerem Westwind hat man etwa auf Höhe der Spitze der Landzunge auch ein paar kleine Wellen, die man gut abfahren kann. Fährt man bis an die Begrenzung der Bucht im Süden, dann kann man schönes Glattwasser erleben. Man fährt dann fast durchs Schilf. Als Kitesurfer achtet man natürlich darauf, dass man die Natur nicht zerstört. Soweit ich mich informiert habe, ist Kitesurfen in dieser Bucht erlaubt.

Achtung! An zwei Stellen in der Mitte der Bucht, eher Richtung Süden, ist jeweils ein Fels knapp unter der Oberfläche im Wasser. Empfehlung: Einmal die südliche Gegend der Bucht langsam abfahren, Position speichern und dann is’ gut. Wenn man etwas weiter draußen kitet, kann man die Felssorge ganz vernachlässigen. Die beiden Felsen wären für mich auf keinen Fall ein Grund, die Bucht zu meiden. Wer bei Westwind nah an die Landzunge ranfährt, weil das Wasser davor so schön ruhig abrollt, sollte gute Augen haben, was die Entfernung des Kites zu den Bäumen auf der Landzunge angeht. Aber das weiß man ja, dass man nicht in der Nähe von Bäumen kiten soll ....  Viel Spaß an einem sehr sehr schönen Spot mitten im Süden Schwedens!