Montag, 29.Januar 2018: Adventskranz

Unser Adventskranz hat ziemlich lange durchgehalten.
Erst vorgestern habe ich ihn entsorgt.

Die dicken Kerzen waren noch nicht einmal bis zur Hälfte heruntergebrannt.
Ich habe sie auf einem kleinen Tablett ganz eng zusammengestellt.

Gestern habe ich sie dann wieder angezündet.
Genau wie im Advent strahlten sie gemütlichen Glanz,

wohlige Wärme und sanftes Licht aus.
Jesus hat einmal gesagt: „Ihr seid das Licht der Welt!“
Dabei dachte er nicht an Adventskerzen oder

an kuschelige Kaminabende bei winterlichem Wetter.  Es ging ihm um das Gute und Lebensfördernde, das Helle und Hilfreiche,
das von Christen ausgehen kann: „Wenn man ein Licht anzündet,“ sagte Jesus,
„dann stellt man es nicht unter einen Eimer, sondern auf einen Leuchter, so dass es allen, die im Haus sind, leuchtet!“

Für Jesus war das selbstverständlich, dass seine Leute dafür sorgen,
dass es bei anderen Menschen hell wird und dass sie Orientierung finden.
Für Jesus ging es dabei nicht um eitel Sonnenschein.
Er wollte, dass seine Leute selbst „Sonne“ oder eben „Licht“ sind
für die Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens leben.

Ganz gleich, ob der heutige Tag ein verregneter oder sonniger Tag ist:
Ich kann ihn durch mein Reden und Handeln für andere hell machen.
Das sind doch schöne Aussichten …,  für meine Mitmenschen!