Freitag, 2.Februar: How to videos
Ich mag „How–to-Videos“. Das sind, meistens, recht kurze Filme, die man im Internet finden kann. Sie erklären einem ganz genau, Schritt für Schritt, wie man etwas Bestimmtes macht. Erklärvideos.
Da haben sich Leute, die etwas können, die Mühe gemacht, es Anderen haargenau und meistens auch hilfreich zu erklären.
Es gibt Videos über das richtige Anrühren von Kuchenteig und über das Reparieren von Automotoren. Es gibt Kurzfilme, um Katzen besser verstehen und Fingernägel besser lackieren zu können. Und es gibt jede Menge bewegte Bilder, die einem zeigen, wie welche Sportart am besten zu betreiben und wie welcher Kochtopf am besten wofür zu nutzen ist.
Ich schaue mir diese Videos wirklich gerne an, wenn ich wissen möchte, wie ich selbst etwas Bestimmtes machen kann. Neulich habe ich mir mindestens 10 Mal angeschaut, wie man ein neuartig konstruiertes Surfbrett benutzt. Je öfter ich mir das Erklärvideo angeschaut habe, desto einfacher erschien mir die Sache.
Als ich dann mit einem dieser neuartigen Surfbretter an der Nordsee war, und nicht wie im Video sommerliche, sondern eher bitterkalte Temperaturen herrschten, da dachte ich: lernen und hinkriegen muss ich das schon selber. Anregungen kann ich mir holen, aber ins kalte Wasser springen muss ich schon selber. Mittlerweile klappt es mit dem Surfen ganz gut.
In Glaubensdingen ist das übrigens auch so. Andere können mir vieles erklären, berichten, erzählen. Glaube hat aber auch etwas mit einem Sprung ins kalte Wasser zu tun.
Einfach mal …., losgehen, beten, Gott vertrauen. Das Wasser hält mich schon. Nein, Gott hält mich.