Andachten Juli 2017: Bergpredigt

Die Bergpredigt. Ich habe meine Bibel wieder einmal an einer meiner Lieblingstellen aufgeschlagen. In Matthäus 5 lese ich: „Als Jesus die Menschenmenge sah, stieg er auf einen Berg und setzte sich. Dann begann er zu reden und lehrte sie: „Glücklich sind, die erkennen, wie arm sie vor Gott sind, denn ihnen gehört die neue Welt Gottes. Glücklich sind die Trauernden, denn sie werden Trost finden. Glücklich sind die Friedfertigen, denn sie werden die ganze Erde besitzen. Glücklich sind, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden. Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen.“

Jesus ist schon ein besonderer Redner. Wenn er den Mund aufmacht, verschlägt es vielen Leuten die Sprache.  Er redet so ganz anders von Gott, als man das gewohnt ist. Seine berühmt gewordene Bergpredigt fängt er zum Beispiel damit an, dass er ganz positiv und Mut machend redet: Er spricht vom Seligsein, vom Glücklichsein, vom Leben, das gelingen soll. Wenn Jesus predigt, dann will er niemanden abkanzeln, fertig machen oder moralisieren.

Wenn Jesus redet, dann hat das mit  dem Leben zu tun. Denn Jesus wird konkret:

„Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Essen, Trinken und Kleidung. Leben bedeutet mehr als Essen und Trinken, und der Mensch ist wichtiger als seine Kleidung. Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben um keinen Augenblick verlängern. Vertraut ihr Gott so wenig? Euer Vater im Himmel weiß doch genau, dass ihr dies alles braucht. Sorgt euch vor allem um Gottes neue Welt, und lebt nach Gottes Willen! Dann wird er euch mit allem anderen versorgen. Deshalb sorgt euch nicht um morgen - der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Lasten hat."


Normalerweise sind die Leute beeindruckt wenn sie Jesus reden hören. Ein Zitat vom Ende der Bergpredigt: „Als Jesus seine Rede beendet hatte, waren alle von seinen Worten tief beeindruckt. Denn er lehrte wie einer, der Vollmacht von Gott hat – ganz anders als ihre religiösen Führer.“

Jesus hat etwas zu sagen. Nichts Theoretisches, Abgehobenes oder Belangloses.
Die Sorge um das Leben kennt er ganz genau.

Wenn Gottes Reich und sein Wille an erster Stelle stehen, dann wird manches Andere in den Schatten gestellt.

Und: Jesus will nicht das Beste von den Menschen.
In seinen Reden wird deutlich, dass er immer das Beste für die Menschen möchte.