Montag, 21. Januar
kurz & gut
Montag, 21.Januar, kurz vor 7 Uhr morgens.
Ein Wochenende liegt hinter mir.
Und jetzt? Wieder ein ganz normaler Montagmorgen!
Eine neue Arbeitswoche. Die ganz normale Routine.
Wochenende-Arbeitswoche-Wochenende-Arbeitswoche.
Das ist der Rhythmus, in dem die meisten Menschen leben.
Arbeitnehmer mit Schichtdienst, Selbstständige und weitere Berufsgruppen
haben andere Regelmäßigkeiten.
Vielleicht sehnen sie sich nach regelmäßigen freien Tagen.
Auch das Kirchenjahr hat einen Rythmus.
Die Regelmäßigkeiten eines Kirchenjahres können Menschen helfen,
eine Struktur, ein hilfreiches/, spirituelles (?) Geländer für ihr Leben zuentdecken.
Gestern war Sonntag.
Sonntage können die Alltagswoche prägen.
Das, was man am Sonntag in der Kirche von Gott gehört hat,
das kann einen die Woche über begleiten.
Das Kirchenjahr hilft dabei, weiter zu schauen.
Der gestrige Sonntag hat im Kirchenjahr die Bezeichnung „70“.
Christen werden daran erinnert, dass in 70 Tagen Ostern sein wird.
Auf die genaue Anzahl der Tage kommt es dabei nicht so sehr an.
2008 sind es vom Sonntag „Septuagesimae“ bis Ostersonntag z.B. nur 63 Tage.
Kurz nach Advent und Weihnachten wird der Blick der Christen durch den Rhythmus des Kirchenjahres schon auf das bedeutendste Fest ihres Glaubens gelenkt.
Weihnachten, das Leiden Jesu und seine Auferstehung werden durch das Kirchenjahr zueinander gebracht.
Zu dem einen Fest gehört unbedingt das andere.
Und spätestens ab nächstem Sonntag, welcher in diesem Jahr 56 Tage vor Ostern liegt undder im Kirchenjahr „60“ genannt wird, ist vielen Christen bewusst:
Bald beginnt die Fastenzeit. Die Zeit, in der sie an das Leiden Jesu denken.
Rhythmen können den Alltag bereichern.
Und auch das Kirchenjahr mit seinem Rhythmus kann bereichernd sein.