Freitag, 24.Januar 2014 Kauf nix

Heute vor einem Monat war Weihnachten.

Das vergangenen Weihnachtsfest habe ich, was mein Konsumverhalten angeht, etwas anders erlebt.

Und das kam so: Vor der Adventszeit war ich auf die Aktion „Kauf-Nix-Tag“ aufmerksam geworden. Die Idee eines „Buy Nothing Day“ kommt aus den Vereinigten Staaten.  Initiator dieser Aktion war verständlicherweise nicht der Einzelhandel, sondern eine Medien- und Werbeagentur, die unter anderem für Greenpeace und die amerikanischen „Grünen“ tätig war.
In Europa macht das globalisierungskritische Netzwerk ATTAC mit vereinzelten Aktionen auf den „Kauf nix Tag“ aufmerksam.

Ziel ist es, durch einen 24-stündigen Kaufverzicht zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten anzuregen. Ein bewusstes, auf Nachhaltigkeit abzielendes Kaufverhalten soll gefördert werden.

Feststellbare Umsatzminderungen musste das Weihnachtsgeschäft im vergangenen Jahr wegen der Aktion nicht hinnehmen.

Aber Einzelne fangen an, über ihr Konsumverhalten und über das, was im Leben wirklich wichtig ist, nachzudenken.

Bei einem französischen Theologen (Jules Saliege) fand ich folgenden Satz: „Dem Überflüssigen nachlaufen heißt, das Wesentliche verpassen.“

 

Hin und wieder denke ich noch an Weihnachten 2013 und an den „Kauf nix Tag“.

Hin und wieder möchte ich auch im Jahr 2014 einen solchen Tag einfach dazwischen schieben.

Und gemeinsam mit meinen Freunden über das Wesentliche im Leben nachdenken.