"Pastor persönlich", 
das sind Erlebnisse und Gedanken von Carsten Hokema.

 

 

 

 



Mal geht es um ganz Banales, mal um Tiefsinniges. Wer sich darüber freut
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6. April

Herrliche Woche! Viel erlebt. Vergangenen Sonntag haben Stine und ich gemeinsam gepredigt. Das war unsere Premiere. Wie es war? Wir waren ganz munter und zufrieden, wie andere es empfunden haben und was sie davon haben, das müssten sie selbst sagen.
Am Montag ging es mit Janne, Rike, Stine und dem Wohnwagen in die tiefsten Tiefen der ostfriesischen Krummhörn. Wir waren spazieren, schwimmen, im Kino, in der Kunsthalle Emden, haben „extreme shopping“ betrieben, ich habe bei zu wenig Wind versucht den Dollart zu bekiten und wir haben es uns einfach gut gehen lassen. Wegen unseres angefüllten Kulturprogramms konnten wir leider nicht am Umtrunk anlässlich der Einweihung des neuen Sanitärgebäudes auf dem Campingplatz von Upleward teilnehmen. Das war aber auch der einzige Wermutstropfen unseres Kurzurlaubs.
Am Donnerstag hatten wir ihn dann wieder – unseren Wirbelwind Enno, der gemeinsam mit seinem besten Freund und dessen Familie eine Woche auf Malle war. Erfüllt und glücklich kam er wieder. Und hin und wieder hat er uns in den vergangenen Tagen deutlich gemacht, dass er auch ziemlich glücklich ist, wieder bei uns zu sein. Und wir freuen uns auch. Auch, wenn es mit der Ruhe jetzt wieder vorbei ist.
Die Ostertage haben wir in bester Tradition wieder mit Oskar, Beate und Götz erlebt. Am Ostersonntagdann noch weitere liebe Menschen. Besinnung. Gottesdienste. Nachdenken. Klönen. Spazieren. Diskutieren. Bestes Essen und „einfach da sein“.
Nun beginnt wieder der Alltag. Wie wohl vielen anderen Arbeitnehmern geht es mir auch: Gestern Abend beim Einschlafen gingen mir lauter Stichpunkte durch den Kopf. Dinge, die ich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigt haben muss. Und dann ist da noch mein E-Mail-Fach, welches vorletzte Woche so schön leer war. Und die Hochzeitspredigt für Bea und Manuel am nächsten Samstag. Und und und. Aber: Warum sollte ich mir den Ballast von morgen schon heute ins Boot holen?
Fange ich also an. Tag um Tag. Nehme ich die Osterbotschaft ernst: Der Auferstandene ist an meiner Seite. Ganz gleich, wie die Tage werden.a