"Pastor persönlich", 
das sind Erlebnisse und Gedanken von Carsten Hokema.

 

 

 

 



Mal geht es um ganz Banales, mal um Tiefsinniges. Wer sich darüber freut
oder aufregt, der kann über das Kontaktformular gerne einen Kommentar dazu schreiben.

25. März

Drei Tage Ahrensburg. Drei Tage Evangelisation. Drei Tage freundliche Menschen und angenehme Atmosphäre. Die Tage in Ahrensburg habe ich sehr genossen, denn der Kollege und auch die anderen Leute, mit denen ich zusammen gearbeitet habe, waren sehr „entspannt“, professionell und hatte allesamt ein weites und offenes „Herz“.

Die Ausstrahlung der Gemeinde, in der ich gerne zu Gast war, hatte Stil. Alleine vom Gebäude her… . Selten habe ich eine Baptistengemeinde gesehen, die so ansprechend und innenarchitektonisch freundlich gestaltet ist. Da habe ich mich gleich wohl gefühlt. Manchmal überfällt einen in freikirchlichen Räumen der leise Verdacht von Muffigkeit so a la 70iger Jahre. Wenn ich in eine Kirche gehe, dann möchte ich mich da auch äußerlich wohl fühlen. In Ahrensburg war das definitiv der Fall.
Was das etwas sachlich wirkende Verhalten der BesucherInnen angeht, so hat sich das bereits mit dem zweiten Abend gelegt. Ich habe mir gegenüber ein großes Wohlwollen und an den Abenden selbst auch eine offene und „hinhörbereite“ Stimmung erlebt. Dass die Reaktionen, auf eine Symbolhandlung zu reagieren, eherselten waren, das hat m.E. mit mehreren Faktoren zu tun. Man – und auch ich – lernt nicht aus.
Eine kurze Begegnung geht mir nach: Am Sonntagmorgen hatte es kleine zu Geschenken gestaltete Streichholzschachtel als Mitgebsel gegeben, die irgendwann im Laufe der Woche aufgemacht werden sollten. In den Schachteln waren Mut machende Bibelverse. Am Mittwoch kam eine ältere Dame auf mich zu und erzählte mir ganz begeistert, welche Erfahrung sie damit gemacht hatte, am Dienstag in einer bestimmten Situation ihr „Geschenk“ auszupacken. Bibelverse können wirklich eine Hilfe im Alltag sein. Mir geht es hin und wieder auch so, dass mir im Alltag einzelne Verse einfallen. Nicht selten geht dann ein Lächeln über meine Lippen.
Nun sind die Tage in Ahrensburg schon wieder vorbei.
Enttäuschend war der Mittwoch – tagsüber kein Wind. Ich konnte also den Speed 3 nicht ausführlich auf der Ostsee testen.
Jetzt bin ich bis Ostern zuhause. Vielleicht packen wir noch zwei drei Tage der Wohnwagen. Mit den Mädels. Enno ist ja auf Malle (und hatte gestern Heimweh …., der Arme!).
Wir haben gesternentrümpelt. Einen Sprinter 311 cdi hoch und lang voll. Befreiungsschlag!
Heute geht es an den Schreibtisch und auch ein wenig ans Zimmer von Rike. Da soll neue Farbe rein… .