"Pastor persönlich", 
das sind Erlebnisse und Gedanken von Carsten Hokema.

 

 

 

 



Mal geht es um ganz Banales, mal um Tiefsinniges. Wer sich darüber freut
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29. Dezember

Zeit. Zeit. Zeit. Schön. Schön. Schön. Die Weihnachtstage waren so, wie ich es gern habe. Ein schöner Gottesdienst (Kindermusical – mal wieder richtig klasse und eine Mini-Kurzpredigt von Jo, die das Weihnachtsgeschehen inkl. evangelistischer und mutmachender Zuspitzung dermaßen auf den Punkt brachte, dass ich nur staunen kann, wie jemand sowas hinkriegt), leckerstesEssen (die Biopute, die dann doch irgendwann wegen uns ins Gras beißen musste) und jede Menge Abhäng- und Klönzeit. Spaziergänge, Kaminabende, ruhige Zeiten.

Da alles recht ruhig und entspannt war, habe ich wenigstens literarisch für Dampf gesorgt und einen Thriller über die Weihnachtstage verschlungen. „Thriller“. Terrorgruppen arbeiten gegeneinander. Palästinenser und Israelis. Die Israelis haben gewonnen.
Meine Güte, ist da Blut geflossen. Und das mitten in der besinnlichen Weihnachtszeit. In Gedanken und Gesprächenhat sich das ausgewirkt. Mit Enno habe ichmich über Terroristen unterhalten. Als dann noch die Beinahe-Katastrophe mit dem Flugzeugterroristen in den USA auf die Nachrichtenliste kam, war das Thema ziemlich intensiv.

Im Nachklang an dieses unschöne Thema habe ich im Laufe der vergangenen Tage immer wieder einmal darüber nachgedacht, wofür es sich eigentlich wie zu leben lohnt. Was macht das Leben zum Leben? Welchem Sinn und Ziel dient das Ganze? Was machen die christlichen Gemeinden oder die Christen anders als andere Leute? Was zeichnet sie, was zeichnet mich aus? Wohin geht die Reise des Lebens, die Reise der Welt? Nun denn, ich muss nicht all zu tiefsinnig werden.

Die „Gammeltage“ rund um Weihnachten und das Terroristenbuch – irgendwie passen sie dann doch nicht so recht zusammen.

Wie jedes Jahrdann die Frage „wie komme ich bloß wieder in Schwung?“.Klassisch dann auch gestern der 28.: Ein Geburtstagsbesuch bei Henning.Und ab heute geht es wieder los. Die ersten Kleinkrammails sind erledigt und mein erstes größeres „Projekt“ ist die Hochzeitspredigt von Mareike und Jörg, die zwar im Gerüst schon steht, die aber noch mit jede Menge Gedanken und Formulierungen zu Ende gebracht werden muss. Das ist aber mal ein schöner Wiedereinstieg!
Auf die Hochzeit freue ich mich richtig. Die Beiden sind glücklichst drauf und es macht richtig Spaß, eine „Speed-Hochzeit“ vorzubereiten (am 16.Oktober hatten sie sich verlobt – nach 5 Jahren Freundschaft -und dann gleich auch den 1.1. als Hochzeitstermin angesetzt).

Tja, und nach der Hochzeit wird dann alles wieder ganz normal. Unterwegs sein, Tage zuhause, Alltag. Ist schon okay. Manches werde ich aber 20101 anders machen. Und das wird nicht daran liegen, dass ich mir an Silvester Gedanken darüber mache. Die mache ich mir seit ein paar Wochen.
Bin gespannt auf die konkrete Umsetzung.
So, jetzt aber zu Kolosser 3!