"Pastor persönlich", 
das sind Erlebnisse und Gedanken von Carsten Hokema.

 

 

 

 



Mal geht es um ganz Banales, mal um Tiefsinniges. Wer sich darüber freut
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19. April

Eine Woche habe ich hier nichts geschrieben. Das lag wohl wirklich daran, dass ich nurArbeit und Kinder im Kopf hatte. Eine Woche ohne Stine. Da geht was ab. Morgens habe ich immer Vollgas gegeben, was die Schreibtischarbeit angeht und nachmittags und abends musste es dann ein wenig langsamer gehen, da die Kinder ständig irgendwelche Anliegen hatten. Das war aber echt okay.

Na ja, und der Haushalt. Vielmehr: Die Wäsche. Die mache ich sonst nämlich überhaupt nicht. Kochen und Putzen ist okay. Aber wenn ich was nicht ausstehen kann, dann ist das Wäsche machen. Na ja, für eine Woche ging es mal. Es war total schön und auch sehr sehr intensiv mit den Kindern.

Wir haben uns Zeit zum Klönen genommen und auch ein paar Problemsituationen gut miteinander bewältigt.An einigen Stellen hatte ich sogar den Eindruck, dass die Kinder es besonders genossen haben, dass ich mir mal länger zeit als sonst genommen habe. Eine schöne Woche. Nur dass ich und auch die Kinder Stine sehr vermisst haben. Ich bin gerade in einer Phase, in der ich „Alleinsein“ (auch, wenn die Kinder bei mir waren) gar nicht gut ab kann. Na ja, für Freitag hatte ich dann also geputzt, gewaschen, aufgeräumt und zum Empfang vier unterschiedliche Kartoffelgerichte auf dem Tisch.
Einen netten Freitagnachmittag hatten wir dann.

Und am Samstag ging es wieder los. Für mich. Osnabrück. Landesverbandsratstagung NWD.Parallel habe ich die in ND vorbereitet. Auf beiden Tagungen ging es u.a. um „buten un binnen“. Ich glaube, die Präsentation war okay und die Gemeinden wissen jetzt, was buten un binnen ist und will.
In ND war die Präsentation wohl mehr als okay. Mit fast 100% wurde ein ziemlich dicker Eurobetrag für das Projekt als Vorratsbeschluss gefasst. Das freut mich natürlich tierisch!
In NWD sammle ich jetzt Spenden. Schaun wir mal.

Na ja, Samstagabend dann das Tanzbein geschwungen. Macht echt super Spaß mit Stine. So langsam haben wir es so drauf, dass wir uns nach ein paar Variationen sehnen. Ein „Fortgeschrittenen-Kurs“ ist für den Herbst angedacht – auch wenn ich mich so dann sicher nicht bezeichnen würde.

Gut anderthalb Stunden tanzen, denn ich durfte ja auch nicht zu spät ins Bett – am Sonntagmorgen ging es nach Recklinghausen. 6.30 Uhr Abfahrt, 8.30 Uhr Fotostudio aufgebaut und Anlage eingestellt, 10.00 Uhr Gottesdienst inkl. Predigt, 11.30 bis knapp 17.00 Uhr Fotostudio, bis 18.00 Uhr Fotios entwickelt,zwei Stunden Autobahn und dann einen netten Abend mit Stine. Halbplatt. Kaputt.

Aber auch erfüllt und dankbar: Die Fotoaktion war sehr intesiv. Tolle und auch sehr anrührende Gespräche beim Fotografieren, nette Menschen, Offenheit, fröhlicher Stimmung. Und ein netter Abend voller Klönerei mit Stine.

Heute muss ich noch eine Predigt für Recklinghausen fertig kriegen, bevor ich heute Nachmittag wieder hinfahre. Ich wollte noch eben einen Tag am Schreibtisch und eben auch bei meinen Liebsten sein, bevor ich wieder bis Mittwoch weg bin.

Ich habe den Eindruck, dass die Zeit bis zum Sommer nur so fliegt. Es stehen noch ein paar schöne Dinge auf dem Terminkalender. Aber auch manches Anstrengende. Jetzt freue ich mich erstmal auf diese Woche … .